Physiotherapie: Wer übernimmt die Kosten?
Nov 3, 2024
Dieser Artikel enthält Eigenwerbung für die Leistungen und Angebote meiner Praxis.
Die Kosten für Physiotherapie werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sofern ein Arzt ein Rezept ausstellt. Dieser Arzt kann ein Facharzt, wie ein Orthopäde oder Neurologe, oder auch ein Hausarzt sein. Nach einer Untersuchung und der Feststellung der Notwendigkeit physiotherapeutischer Maßnahmen stellt der Arzt ein Rezept aus, das die Diagnose und die Anzahl der benötigten Therapieeinheiten angibt.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die im Rezept verordneten Behandlungen, solange diese als medizinisch notwendig gelten. Dies bedeutet, dass die Therapie nicht nur als präventive Maßnahme, sondern zur Behandlung einer spezifischen Erkrankung verordnet werden muss.
Privatversicherte Patienten sollten sich ebenfalls bei ihrer Versicherung erkundigen, da die Kostenübernahme von den individuellen Vertragsbedingungen abhängt. In der Regel werden auch hier die Kosten übernommen, jedoch können Unterschiede in den Erstattungssätzen bestehen.
Falls Patienten die Physiotherapie ohne ein Rezept in Anspruch nehmen, müssen sie die Kosten selbst tragen. Das kann in Fällen vorkommen, in denen die Therapie aus privaten Gründen oder zur Vorbeugung durchgeführt wird.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Dauer der Gültigkeit des Rezepts. In der Regel ist ein Rezept für Physiotherapie zwischen 28 und 90 Tagen gültig, je nach Krankenkasse und Art der Erkrankung. Es ist wichtig, die Behandlung innerhalb dieser Frist zu beginnen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für Physiotherapie in den meisten Fällen von den Krankenkassen übernommen werden, solange ein Rezept vorliegt und die Behandlung medizinisch notwendig ist.